Generationenfrühstück in Beffendorf

Generationenfrühstück in Beffendorf

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Emily Wernz

10/17/20241 min read

Im Mai fand im Gemeindehaus in Beffendorf das Frauengenerationenfrühstück statt. Frauen im Alter von 10 bis 70 Jahren kamen zusammen, um an den verschiedenen Ständen gemeinsam das Frühstück vorzubereiten. Jede helfende Hand war willkommen, und so entstand ein buntes, gemeinschaftliches Frühstück.

Begleitend dazu erhielten die Gruppen verschiedene Reflexionsfragen als Impuls für tiefere Gespräche:

  • Was hat mich heute hierher geführt?

  • Welchen Titel würde ich meinem aktuellen Lebensabschnitt geben?

  • Inwiefern identifiziere ich mich mit den Stereotypen meiner Generation?

  • Was hätte ich gerne aus einer anderen Generation gehabt? Und was würde ich gerne anderen Generationen mitgeben?

Ein neuer Blick auf das Miteinander
Zentrale Themen des Vormittags waren das Zusammenleben der Generationen, der Umgang mit Veränderungen und der gegenseitige Respekt. Die Reflexionsfragen dienten als Ausgangspunkt für bereichernde Gespräche, in denen persönliche Erfahrungen ausgetauscht wurden. Dabei wurde deutlich, dass heute mehr Wert auf Zusammenarbeit unter Frauen als auf Konkurrenz gelegt wird – ein Wandel, der bei vielen Teilnehmerinnen auf große Zustimmung stieß.

Ein weiteres bewegendes Thema war die Elternzeit für Väter. Während dies früher keine Option war, wurde es heute als positive Entwicklung hervorgehoben, dass mehr Väter die Möglichkeit haben, Elternzeit zu nehmen und aktiver in der Kindererziehung mitzuwirken.

Auch das Thema „Kinder und Familie“ fand großen Raum. Viele Frauen betonten, wie wertvoll es sei, wenn jemand zuhause ist, wenn die Kinder aus der Schule kommen, was zu einem regen Austausch über Erziehung und Beruf führte. Besonders interessant war die Perspektive der jüngeren Teilnehmerinnen, die darauf hinwiesen, dass zwar der Respekt gegenüber Älteren gelehrt werde, es aber genauso wichtig sei, dass auch die Älteren den Jüngeren Respekt entgegenbringen – ein Gedanke, der generationsübergreifend zum Nachdenken anregte.

Am Ende des Vormittags hatten wir nicht nur ein leckeres Frühstück, an dem alle ihren Beitrag geleistet hatten, sondern auch intensive Gespräche, die den Generationendialog förderten. Eines wurde klar: Nur durch gegenseitige Offenheit können wir voneinander lernen und ein besseres Verständnis füreinander entwickeln.