Die letzten zwei Wochen haben wir uns in der WhatsApp Gruppe mit dem Thema Sexarbeit beschäftigt. Durch unterschiedlichste Artikel, Podcasts und Videos haben wir die verschiedenen Perspektiven zu diesem Thema beleuchtet.
Als Einstieg in das Montagsmeeting haben wir uns Zahlen und Fakten zur Prostitution und Sexarbeit angeschaut. Außerdem haben wir uns mit der Herkunft der Begriffe „Prostitution“ und „Sexarbeit“ beschäftigt und festgestellt, dass „Sexarbeit“ eine Selbstbezeichnung von Sexarbeiter*innen ist. Sie stellt eine Unterscheidung zwischen der Arbeit von Sexarbeiter*innen und der von Zwangsprostitution dar.
Reflexionsfragen:
- Was assoziiere ich mit dem Begriff Sexarbeit?
- Ist Sexarbeit für mich feministisch?
Kurze Zusammenfassung der Antworten:
- „Sexkaufen ist okay, Sex verkaufen ist nicht okay“
- Erster Gedanke: die armen Frauen*
- Selbstbestimmte Sexarbeit kann feministisch sein
In Kleingruppen haben wir uns mit folgendem Artikel beschäftigt:
Deutschlandfunk - Prostitution in Coronazeiten
Wir haben diskutiert und die folgenden Fragen beantwortet:
- Passt ein Verbot von Sexkauf mit Feminismus, den du leben willst, zusammen?
- Nein, da damit die eigentlichen Probleme nicht gelöst sind
- Sexkauf würde trotzdem im Verborgenem geschehen, unter schlechteren Umständen für die Sexarbeiter*innen
- Wie könnte/sollte sich der Umgang mit Sexarbeit ändern?
- Ausstiegsmodelle, Schulungen, legale Strukturen, etc. um die Sexarbeiter*innen besser zu schützen
- Entstigmatisierung und Stärkung der Sexarbeiter*innen
